Unbekannte werfen Steine von Brücken: Steckt dahinter eine Serie?
Die Polizei ermittelt zu einer mutmaßlichen Serie, bei der Unbekannte in den Landkreisen Hameln-Pyrmont und Schaumburg Steine von Brücken auf Autos werfen.
Zuletzt wurde ein 35-jähriger Transporterfahrer am Samstag bei Großenwieden (Landkreis Hameln-Pyrmont) von einem acht Kilogramm schweren Stein getroffen. Wie die Polizei mitteilte, fuhr der Mann auf der B83 unter einer Brücke hindurch, als ein massiver Stein auf seinen Wagen krachte. Es sei Glück gewesen, dass der Fahrer nicht verletzt wurde und seinen Transporter unfallfrei bremsen konnte, so die Polizei. Die Ermittler schließen einen Defekt an der Brücke aus. Sie gehen davon aus, dass der Stein von einer unbekannten Person auf die Bundesstraße geworden wurde.
Polizei ermittelt wegen versuchter Tötung

In den vergangenen Monaten hatte es in der Region mehrere solcher Fälle gegeben, insgesamt sechs zählt die Polizei: Ende Dezember auf der B65 bei Bückeburg (Landkreis Schaumburg) und Mitte Januar mehrmals auf der B83. Verletzt wurde laut Polizei dabei niemand, die Fahrzeuginsassen kamen mit einem Schrecken davon. Die Ermittler prüfen, ob es einen Zusammenhang zwischen den Taten gibt. Im aktuellen Fall in Großenwieden ermitteln sie wegen versuchter Tötung.
