Missglückter Banküberfall von Kind: Polizei ermittelt in Garbsen
Die Fahnder hoffen darauf, dass es vielleicht Hinweise von Lehrerinnen oder Lehrern gibt, die die Kleidung des Kindes, wie zum Beispiel eine auffällige grau-weiße Mütze mit Rentier-Motiv, wiedererkennen. Zeugen hatten das Kind als neun bis zehn Jahre alt und etwa 1,20 Meter groß beschrieben. Neben der Mütze mit Rentier-Motiv trug es eine schwarze Jacke mit Kapuze und orangefarbenem Innenfutter, eine schwarze Hose, weiße Socken sowie Handschuhe mit Reflektor-Streifen und eine hellblaue OP-Maske. Ob es sich um einen Jungen oder ein Mädchen handelt, sei nicht zu erkennen gewesen.
Kind droht in Sparkasse mit Gewalt
Das Kind hatte am Mittwoch gegen 11.40 Uhr die Bankfiliale mit einem Hartschalenkoffer betreten. Am Schalter forderte es Geld und drohte, eine Gewalttat zu begehen. Die Bankangestellten ließen sich nicht auf die Forderungen ein. Daraufhin verließ das Kind die Filiale ohne Koffer. Die alarmierten Polizisten leiteten eine sofortige Fahndung ein, die zunächst ohne Erfolg blieb. Spezialisten untersuchten den Koffer, stellten dabei keine Gefährdung fest.
Garbsen: Gab es erwachsene Anstifter?
Die Polizei ermittelt wegen schwerer räuberischer Erpressung. Sollte das Kind tatsächlich in dem angenommenen Alter sein, könne es aber aufgrund mangelnder Strafmündigkeit nicht belangt werden. Interessant zu klären ist für die Beamten nach eigenen Angaben, ob es womöglich Erwachsene gab, die das Kind angestiftet haben. Die Polizei bittet um Hinweise unter der Telefonnummer (0511) 109 55 55.