"Unvergessen": Andacht für verstorbene Wohnungslose in Hannover
Unter dem Titel "Unvergessen" haben die christlichen Kirchen am Montagvormittag zusammen mit der Diakonie und der Caritas der Menschen gedacht, die in Hannover auf der Straße gelebt haben und im vergangenen Jahr verstorben sind. Im Garten vor dem Tagestreffpunkt der Caritas erinnerten Diakoniepastor Friedhelm Feldkamp und der katholische Propst Wolfgang Semmet in einer Andacht an die Verstorbenen, teilte die Caritas mit. Im vergangenen Jahr seien mindestens 24 wohnungslose Menschen gestorben und von Amts wegen zumeist anonym und ohne Angehörige oder kirchliche Vertreter bestattet worden, hieß es. Die Stadt Hannover übernimmt im Durchschnitt mehr als 300 Begräbnisse pro Jahr. Dazu zählen auch Bestattungen von Verstorbenen ohne Angehörige.