Gaspreisdeckel soll ab Januar greifen: Weil begrüßt Pläne
Die Bundesregierung plant, Gaskundinnen und -kunden auch im Januar und Februar 2023 durch die Gaspreisbremse zu entlasten. Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) begrüßte die Pläne.
Mehrere Medien berichteten am Dienstag über einen entsprechenden Gesetzesentwurf. Bislang war die Gaspreisbremse ab März 2023 geplant. Dem Entwurf zufolge soll der für März ermittelte Betrag nun rückwirkend auch für Januar und Februar gezahlt werden. Die Gaspreisbremse soll Bürgerinnen und Bürger sowie kleinere und mittlere Unternehmen unterstützen. Die Energiepreise sind in den vergangenen Wochen deutlich angestiegen. Die Strompreisbremse ist bereits beschlossen, sie gilt ab dem 1. Januar.
Weil: Gaskunden werden so durchgängig entlastet
Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) sprach von "einer sehr guten Nachricht" für Bürgerinnen und Bürger sowie für Unternehmen, da die Bremse direkt im Anschluss an die Abschlagszahlung im Dezember greifen werde. Weil hatte zuvor mehrfach darauf verwiesen, dass es kaum zu vermitteln gewesen wäre, wenn nach der spürbaren Entlastung im Dezember wieder extreme Gaspreise gezahlt werden müssten - bevor die Bürgerinnen und Bürger im Februar oder März wieder mit Entlastungen hätten rechnen können. "Alle Gaskunden können sich nun darauf einstellen, dass sie beginnend mit dem Dezember durchgängig entlastet werden", sagte der Ministerpräsident. Auch die Strompreisbremse werde ab Januar Entlastung bringen.