Stand: 06.07.2023 10:02 Uhr

Erst abends gießen: Region Hannover schränkt Wassernutzung ein

Ein Getreidefeld mit Sommergerste auf sehr trockenen Böden wird in der Region Hannover künstlich beregnet. © dpa - picture alliance Foto: Julian Stratenschulte
Wegen des historisch niedrigen Grundwasserspiegels hat die Region Hannover die Bevölkerung zum Wassersparen aufgefordert. (Themenbild)

Das Bewässern von Feldern und Gärten in der Region Hannover ist vorerst nur eingeschränkt erlaubt. Die Verwaltung hat dazu eine entsprechende Allgemeinverfügung erlassen, die ab sofort gilt. Das Sprengen von privaten Gärten, Sportplätzen, Parks, Feldern und Wäldern ist ab einer Außentemperatur von 24 Grad zwischen 11 und 18 Uhr untersagt. Der Grund: In dieser Zeit und ab diesen Temperaturen verdunstet das meiste Wasser ungenutzt. Die Regel sei im Vorfeld mit Landvolk und Sportvereinen abgesprochen worden, sagte der Umweltdezernent der Region Hannover, Jens Palandt (Grüne). Die Region Hannover will das Verbot kontrollieren, bei einem Verstoß kann ein Bußgeld von bis zu 50.000 Euro fällig werden. Der Hintergrund ist ernst: Der Grundwasserspiegel ist nach mehreren trockenen Jahren in Folge auf einem "historisch niedrigen Wasserstand". Das haben die Messwerte vom niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft für die Region Hannover ergeben. Die Allgemeinverfügung gilt zunächst bis zum 30. September.

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EIn Rasensprenger bewässert einen Garten. © picture alliance/Panama Pictures Foto: Christoph Hardt

Wegen Trockenheit: Diese Landkreise schränken Wassernutzung ein

Bußgelder bis zu 50.000 Euro drohen unter anderem in Vechta und Lüchow-Dannenberg. Andere Kommunen setzen auf Appelle. (06.07.2023) mehr

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NDR 1 Niedersachsen | Regional Hannover | 06.07.2023 | 08:30 Uhr

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