EIne Person wird in den Arm gespritzt. © picture alliance/dpa Foto: Sven Hoppe

Corona-Impfschäden: Hunderte Anträge auf Entschädigung abgelehnt

Stand: 10.06.2024 18:48 Uhr

Personen, die nach eigener Einschätzung von Corona-Impfschäden betroffen sind, können Entschädigung beim Land Niedersachsen beantragen. Bislang wurden 51 von insgesamt 827 Anträgen bewilligt.

Seit Beginn der Corona-Schutzimpfungen Ende 2020 bis zum 2. April dieses Jahres wurde die Mehrheit der Anträge auf Entschädigung beim Landesamt für Soziales, Jugend und Familie abgelehnt, wie das Gesundheitsministerium in Hannover mitteilte. Insgesamt 437 der eingegangenen Anträge wurden demnach nicht bewilligt. In 339 Fällen stehe eine Entscheidung jedoch noch aus, hieß es.

Gesundheitliche Folgen müssen als Impfschaden anerkannt sein

Um einen Anspruch auf Versorgung nach den Regeln des Bundesversorgungsgesetzes zu haben, muss eine Gesundheitsstörung infolge einer empfohlenen Impfung offiziell als Impfschaden anerkannt sein. "Die Ablehnungen erfolgen hauptsächlich, weil ein Kausalzusammenhang zwischen der Impfung und den vorliegenden Gesundheitsstörungen nicht mit hinreichender Wahrscheinlichkeit hergestellt werden kann", sagte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums.

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Bruchteil der Geimpften stellt Antrag auf Entschädigung

Insgesamt wurden in Niedersachsen laut Robert-Koch-Institut seit Beginn der Pandemie mehr als 20 Millionen Impfungen gegen Covid-19 verabreicht. Nur 0,01 Prozent der geimpften Menschen stellte demnach bislang einen Antrag auf Entschädigung wegen gesundheitlicher Folgen einer Corona-Impfung.

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Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Niedersachsen | Aktuell | 10.06.2024 | 12:00 Uhr

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Gesundheitspolitik

Coronavirus

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