Ausbau der ICE-Strecke Hannover-Bielefeld: Zwölf Varianten möglich
Die Deutsche Bahn hat zwölf Varianten für den Ausbau der ICE-Strecke Hannover-Bielefeld vorgestellt. Wie die möglichen Trassen verlaufen, zeigt die Bildergalerie.
Alle zwölf Varianten nutzen nach Angaben der Deutschen Bahn (DB) von Hannover bis Seelze die bereits vorhandenen Gleise. Ab Seelze sollen dann neue Gleise verlegt werden. Wann die Arbeiten beginnen sollen, will die Bahn in den kommenden Jahren festlegen. Sechs der potenziellen Trassen verlaufen durch die Schaumburger Börde bis Bückeburg (Schaumburger-Börde-Varianten, V1-V6). Dieser Trassenverlauf ist laut Bahn bestandsnah. Darüber hinaus gibt es drei Varianten durch den Bückeberg (Bückeberg-Varianten, V7-V9). Drei weitere mögliche Trassen führen durch das Auetal (Auetal-Varianten, V10-V12).
Deutsche Bahn will Bürger vor Ort informieren
Zwei der Varianten (10 und 11) durch das Auetal schneiden nach Angaben der Bahn sehr gut beim Punkt Raumordnung ab. Sie weisen demnach auch gute Umweltkriterien auf - ebenso wie drei der Schaumburg-Börde-Varianten (3, 4, 5) und zwei der Bückeberg-Varianten (7 und 8). Aus technischer Sicht bewertet die Bahn alle zwölf Varianten ähnlich. Die Bahn plant nun eine Reihe von Regionalversammlungen und Informationsveranstaltungen. Diese sollen ab September an sieben Orten stattfinden, unter anderem in Bad Nenndorf und Bückeburg. Auch auf einer eigens eingerichteten Internetseite der Bahn können sich Bürgerinnen und Bürger über jede mögliche Trasse informieren.