24 Granaten in Hannover nahe A2 erfolgreich gesprengt
In Hannover sind am Dienstagabend 24 Flakgranaten aus dem Zweiten Weltkrieg auf dem Gelände der Stadtgärtnerei erfolgreich gesprengt worden. Anwohner konnten danach in ihre Häuser zurück, die A2 wurde freigegeben.
Der Bereich um die Stadtgärtnerei sei sicher, teilte die Feuerwehr gegen 21:33 Uhr mit. Sowohl die Sprengung als auch die Evakuierung seien gut verlaufen. 204 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei, Hilfsorganisationen und Kampfmittelbeseitigungsdienst waren nach Angaben eines Feuerwehrsprechers im Einsatz. Die Granaten mussten gesprengt werden, da sie den Angaben zufolge nicht transportiert werden konnten.
A2 bei Hannover für mehrere Stunden gesperrt
Aufgrund der Sprengung war die A2 zwischen dem Dreieck Hannover-West und dem Kreuz Hannover-Ost für mehrere Stunden in beide Richtungen gesperrt. Der Verkehr wurde über die A352 und die A7 umgeleitet. Es kam zu Verkehrsbehinderungen.
Personen im Sperrgebiet - Einsatz kurz unterbrochen
In einem Radius von 300 Metern rund um den Fundort der Granaten hatten rund 850 Menschen ihre Wohnungen verlassen müssen. Die Kampfmittelexperten hatten ihren Einsatz am frühen Abend kurzzeitig unterbrechen müssen, weil mehrere Personen im Sperrgebiet gesichtet worden waren. Die Polizei habe sich darum gekümmert, nach wenigen Minuten sei die Störung behoben gewesen, sagte ein Feuerwehrsprecher dem NDR Niedersachsen. Die Maßnahmen hätten sich dadurch nur geringfügig verzögert.
Im Mai wurden bereits acht Granaten gesprengt
Ende Mai waren auf dem Gärtnerei-Gelände bereits acht Granaten aus dem Zweiten Weltkrieg kontrolliert gesprengt worden. Etwa 700 Menschen mussten für rund zwei Stunden ihre Wohnungen verlassen. Auch die A2 zwischen Bothfeld und Lahe wurde beidseitig gesperrt. 216 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Hilfsorganisationen, Polizei und dem Kampfmittelbeseitigungsdienst Niedersachsen waren bei der Granatensprengung vor Ort.