Hannover-Bothfeld: Acht Granaten auf Gärtnerei-Gelände gesprengt
In Hannover sind am Dienstagabend acht Granaten aus dem Zweiten Weltkrieg im Stadtteil Bothfeld kontrolliert gesprengt worden. Rund 700 Menschen konnten am Abend in ihre Häuser zurückkehren.
Gegen 20 Uhr meldete die Feuerwehr Hannover, dass die acht deutschen Flakgranaten aus dem Zweiten Weltkrieg gesprengt sind. Rund 700 Menschen, die für rund zwei Stunden in einem Radius von 300 Metern rund um den Fundort ihre Wohnungen verlassen mussten, konnten wieder zurückkehren. Auch die beidseitig gesperrte A2 zwischen Bothfeld und Lahe wurde wieder freigegeben. In beide Richtungen hatten sich zwischenzeitlich Staus gebildet.
Feuerwehr lobt Bewohner für "vorbildliches" Mitwirken
216 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Hilfsorganisationen, Polizei und dem Kampfmittelbeseitigungsdienst Niedersachsen waren bei der Granatensprengung auf dem Gelände einer Gärtnerei vor Ort. Die Feuerwehr lobte die Bewohnerinnen und Bewohner aus dem Evakuierungsbereich für ihr "vorbildliches" Mitwirken. Bereits eine Stunde nachdem alle ihre Wohnungen verlassen sollten, war der Bereich komplett evakuiert. "So konnten wir schnell mit den Maßnahmen beginnen", sagte Feuerwehrsprecherin Charlotte Kubel dem NDR Niedersachsen.
Granaten in Gärtnerei entdeckt
Die Granaten waren laut Feuerwehr Hannover bei Sondierungsarbeiten auf dem Gelände der Stadtgärtnerei entdeckt worden. Da sie nicht transportiert werden konnten, mussten sie gesprengt werden.