Stand: 10.02.2023 10:25 Uhr

Uni-Klinikum in Göttingen: Service-Personal setzt Streik fort

Beschäftigte der Göttinger Uni-Klinik demonstrieren auf einer Straße in der Innenstadt für mehr Lohn. © NDR Foto: Jens Klemp
Beschäftigte der Uni-Klinik in Göttingen fordern 20 Prozent mehr Geld. Sie wollen so bezahlt werden wie Kolleginnen und Kollegen mit älteren Verträgen. (Themenbild)

Die Servicekräfte an der Universitätsmedizin Göttingen setzen heute ihren Streik fort. Währenddessen gibt es einen Notdienst am Klinikum. Bereits am Donnerstag hatten Beschäftigte ihre Arbeit niedergelegt. Sie fordern mehr Geld und denselben Tarifvertrag wie länger Beschäftigte. Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) kritisiert, die Geschäftsführung der UMG Klinikservice GmbH (KSG) habe kein verbessertes Angebot vorgelegt. Es werde versucht, die Streikenden unter Druck zu setzen, um die niedrigen Löhne festzuschreiben. Die Gewerkschaft fordert 20 Prozent mehr Lohn. Das Angebot der Arbeitgeber sei schöngerechnet, so ver.di. Die Geschäftsführung operiere mit falschen Zahlen. "Hier von Niedriglohn zu sprechen, zeugt von fehlender Kenntnis der Tariflandschaft im Reinigungssektor", betonte dagegen KSG-Geschäftsführer Marcus Bühre. Das Angebot liege deutlich über dem bundesweiten Tarif für das Gebäudereiniger-Handwerk.

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