Salzgitter AG erwirtschaftet 2022 Rekordumsatz
Die Salzgitter AG gehört zu den größten Arbeitgebern in Ostniedersachsen. Am Montag hat Deutschlands zweitgrößter Stahlkonzern in seiner Bilanzpressekonferenz einen Rekordumsatz für 2022 vermeldet.
Der Umsatz von 12,6 Milliarden Euro "im Ausnahmejahr 2022" sei vor allem auf "die herausragenden Ergebnisse der Geschäftsbereiche Stahlerzeugung und Handel" zurückzuführen, heißt es in einer Mitteilung des Konzerns. "Während das erste Halbjahr von stark anziehenden Stahlpreisen profitierte, galt es in der zweiten Jahreshälfte in einem sich rapide verschlechternden wirtschaftlichen Umfeld Kurs zu halten. Dies ist uns gut gelungen", sagte Vorstandschef Gunnar Groebler. Der Vorsteuergewinn liegt demnach bei 1,2 Milliarden Euro.
Konzern erwartet positive Entwicklung für 2023
Die Aussicht auf das Geschäftsjahr 2023 sei positiv, der Jahresbeginn sei von einer "guten Nachfrage" gekennzeichnet gewesen, heißt es in der Mitteilung. Der Konzern prognostizierte einen Umsatz von rund 13 Milliarden Euro. "Dass das Jahr 2023 auch geprägt sein wird von globalen Krisen, ist uns allen bewusst. Daraus ergeben sich Risiken, ja, das ist so. Aber daraus ergeben sich auch Chancen", sagte Groebler dem NDR in Niedersachsen. Der Vorsteuergewinn könnte demnach zwischen 300 und 400 Millionen Euro liegen.
Aktionäre sollen einen Euro Dividende erhalten
Gute Ergebnisse und positive Prognosen sollen sich nun auch für die Kapitalgeber bemerkbar machen. Die Aktionäre sollen eine Dividende von einem Euro pro Wertpapier erhalten - die höchste seit 15 Jahren. Die Hauptversammlung entscheidet am 25. Mai über die Ausschüttung. Das entspreche der Mitteilung zufolge einer Dividendenrendite von 3,5 Prozent.