Petition zum Freiwilligendienst erhält Zustimmung von Ausschuss
Die Petition der 20 Jahre alten Nelly Schrader aus Wolfenbüttel gegen Kürzungen beim Bundesfreiwilligendienst hat im Petitionsausschuss des Bundestages das volle Votum erhalten. Alle Ausschussmitglieder hätten zugestimmt, dass ihre Eingabe im Bundestag behandelt werden soll, teilte Schrader dem NDR Niedersachsen am Mittwoch mit. Mit der Petition wollen Schrader und eine Gruppe von Mitstreiterinnen erreichen, dass der Bundesfreiwilligendienst attraktiver wird. Schrader will verhindern, dass es zu bereits beschlossenen Kürzungen kommt. Die Wolfenbüttelerin fordert unter anderem die Erhöhung der Entlohnung auf Bafög-Niveau. "Damit sich jeder leisten kann, einen Freiwilligendienst zu machen", sagte die 20-Jährige. Außerdem will sie erreichen, dass ein kostenloses ÖPNV-Ticket gestellt wird, "damit jeder die Chance hat, zu seiner Eintrittsstelle zu kommen". 100.000 Menschen hatten die Petition unterschrieben.