Notunterkunft für Geflüchtete in ehemaliger Kaserne geplant
Die Landesaufnahmebehörde in Niedersachsen plant eine Notunterkunft im Landkreis Gifhorn. In der Gemeinde Ehra-Lessien soll weiterer Raum geschaffen werden, um Geflüchtete unterzubringen, teilte Landrat Tobias Heilmann (SPD) am Mittwochabend mit. Demnach wird eine ehemalige Kaserne im Ortsteil Lessien dafür vorbereitet. Ab dem kommenden Frühjahr soll sie dann zeitweise als Notunterkunft für bis zu 450 Geflüchtete genutzt werden. Bestehende Unterkünfte der Landesaufnahmebehörde sollen so entlastet werden. Die Kaserne dient den Angaben zufolge schon seit Jahren als Reserveliegenschaft. Teile des Geländes sind an den Landkreis untervermietet - dort ist bereits eine kommunale Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge eingerichtet worden.