Klimaproteste in Göttingen - Zwei Schulen besetzt
Um für mehr Klimaschutz zu demonstrieren, haben Jugendliche am Montagvormittag in Göttingen zentrale Räume von zwei Schulen besetzt. Die Aktion sei Teil der Kampagne "End Fossil: Occupy“, hieß es.
Betroffen sind demnach das Hainberg-Gymnasium und die Georg-Christoph-Lichtenberg-Gesamtschule. Beide Schulen blieben "bis auf Weiteres besetzt", hieß es. In dem Gymnasium sei gegen 11.30 Uhr während einer Schüler-Vollversammlung die Aula besetzt worden, teilte die Initiative mit. Zeitgleich hätten Aktivistinnen und Aktivisten den "Forum" genannten Veranstaltungsbereich an der Georg-Christoph-Lichtenberg-Gesamtschule besetzt.
"Müssen von den Straßen in die Schulen gehen"
Die Initiative hatte bereits Ende Oktober für mehrere Tage den größten Hörsaal der Göttinger Universität besetzt und dort eigene Veranstaltungen und Vorträge organisiert. Ihre Ziele: schnellerer Klimaschutz, Verkehrswende und mehr soziale Gerechtigkeit. Weil die Klimastreiks der vergangenen Jahre nicht zu ausreichenden Klimaschutzmaßnahmen geführt hätten, "müssen wir von den Straßen in die Schulen gehen", erklärte Florian Burgen von "End Fossil: Occupy".