ICE-Stecke zwischen Göttingen und Kassel noch länger dicht
Die ICE-Strecke zwischen Göttingen und Kassel bleibt länger gesperrt als geplant - bis Ende Mai. Die Arbeiten am sanierungsbedürftigen Rauhebergtunnel mussten unterbrochen werden.
Die Deutsche Bahn macht die starken Regenfälle der vergangenen Wochen dafür verantwortlich. Dadurch sei der Grundwasserpegel im Rauhebergtunnel auf der ICE-Stecke Göttingen-Kassel massiv angestiegen, teilte die Bahn mit. Die geplanten Arbeiten am Tunneluntergrund könnten deshalb gerade nicht fortgesetzt werden. 16 Tunnelblöcke werden mit einem speziellen Verfahren saniert. 13 Blöcke sind schon fertig, bei den letzten drei Blöcken stehe nun aber das Grundwasser im Weg, heißt es bei der Bahn.
ICE fahren auf Strecke der Regionalbahnen
Statt bis Ende Februar würden die Arbeiten bis Ende Mai dauern. Allerdings gilt der Ersatzfahrplan nur bis Ende Februar, dann sollte der ICE eigentlich wieder über die Schnellstrecke fahren. Die Bahn will nun für die Übergangszeit in Absprache mit den anderen betroffenen Verkehrsunternehmen rechtzeitig über Ersatzangebote informieren. Die ICEs fahren derzeit über die Regionalstrecke, wodurch auch der Regionalverkehr beeinträchtigt ist.