CSD Braunschweig feiert und fordert mehr Unterstützung
Mit Musik und einem Demozug durch Braunschweig feiert der CSD am Wochenende beim Sommerloch-Festival die Vielfalt - und fordert zugleich Hilfe im Kampf gegen Queerfeindlichkeit.
Trotz positiver Entwicklungen gebe es noch immer Widerstand gegen und Ablehnung von queeren Lebensweisen. Vor allem Trans-Personen gerieten immer stärker ins Visier von rechtskonservativen und nationalistischen Bewegungen, die Minderheiten wie die queere Community gerne zum Feindbild erklärten, heißt es im Aufruf der Veranstaltenden. Der CSD Braunschweig fordert vom Gesetzgeber eine "unverrückbare rechtliche Gleichstellung und Selbstbestimmung". Es solle zudem die queere Community so unterstützt werden, "dass jede queere Person frei von Angst leben kann", heißt es weiter.
CSD Braunschweig 2023 zieht durch die Innenstadt
Los geht es am Freitag um 18 Uhr mit einem Musikprogramm vor dem Braunschweiger Schloss. Am Samstag ab 13 Uhr zieht die CSD-Demonstration durch die Innenstadt. Die Abschlusskundgebung beginnt um 15 Uhr auf dem Schlossplatz. Die Besuchenden erwarte ein buntes Bühnenprogramm mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Gesellschaft sowie Künstlerinnen und Künstlern. Dabei sind unter anderem Soul of Braunschweig und New SoulGeneration, Braunschweigs erster queerer Chor Queermonics, sowie internationale Gäste wie Sängerin Ikenna Amaechi und Sänger, Songwriter und Aktivist MKSM. An zahlreichen Informationsständen hoffen die Veranstalter auf Gedankenaustausch und Diskussionen rund um queere Lebenswelten. Am Abend geht es mit der offiziellen Sommerlochfestival-Abschluss-Party "Pride Night" ab 22 Uhr in der Disko Jolly Time weiter.