Stand: 19.05.2023 09:19 Uhr

Braunschweig: Fehlende Bundeswehr-Daten bremsen Windkraftausbau

Drei Windräder stehen unter leicht bewölktem Himmel. © NDR Foto: Julius Matuschik
Der Regionalverband Großraum Braunschweig als Planungsbehörde muss die Flächen für Windräder mehr als verdoppeln. (Themenbild)

Der Regionalverband Großraum Braunschweig hat der Bundeswehr vorgeworfen, sich nicht eindeutig genug an den Plänen für neue Windkrafträder zu beteiligen. Der Verband legt für die ganze Region fest, wo Windkrafträder stehen dürfen. Doch für die notwendigen Pläne fehlten wichtige Angaben der Bundeswehr darüber, wo es Probleme mit dem militärischen Flugverkehr geben könnte. Bisher habe sich die Bundeswehr zu spät und nicht eindeutig an den Planungen beteiligt, kritisiert Verbandsdirektor Ralf Sygusch. In einem Schreiben an Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD)werde die Bundeswehr deshalb aufgefordert, unverzüglich die fehlenden Daten zu liefern. Im Dezember hatte das Oberverwaltungsgericht in Lüneburg bisherige Pläne zu Windparks in der Region Braunschweig für unwirksam erklärt. Schon dabei ging es unter anderem um unterschiedliche Einschätzungen der militärischen Bedeutung einer Ausbaufläche.

Jederzeit zum Nachhören
Der Braunschweiger Dom von oben. © NDR Foto: Julius Matuschik
8 Min

Nachrichten aus dem Studio Braunschweig

Was in Ihrer Region wichtig ist, hören Sie in dem Mitschnitt der 15:00 Uhr Regional-Nachrichten auf NDR 1 Niedersachsen. 8 Min

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Niedersachsen | Regional Braunschweig | 19.05.2023 | 08:30 Uhr

Schlagwörter zu diesem Artikel

Windenergie

Bundeswehr

Mehr Nachrichten aus der Region

Ein E-Auto tankt Strom an einer Ladesäule. © Colourbox Foto: Patrick Daxenbichler

Studie: Wolfsburg ist die nachhaltigste Stadt Deutschlands

In einer Studie der Wirtschaftswoche belegte die VW-Stadt Platz 1. Besonders im Bereich Ökonomie stach Wolfsburg heraus. mehr

Aktuelle Videos aus Niedersachsen

Das Logo von #NDRfragt auf blauem Hintergrund. © NDR

Umfrage zum Fachkräftemangel: Müssen wir alle länger arbeiten?