Wetter: Weitere Schneefälle erwartet - Warnung vor Glätte
Der Winter ist in Norddeutschland zurück. Nach Niedersachsen werden heute und in der Nacht auch in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern Schneefälle erwartet - mit Folgen für den Verkehr.
Schnee und überfrierende Nässe könnten für glatte Straßen in Norddeutschland sorgen, so der Deutsche Wetterdienst (DWD). Der Schwerpunkt liegt heute zunächst erneut in Niedersachsen: Vom Emsland über Hannover bis in den Süden des Landes werden neue Niederschläge mit Schnee oder Schneeregen erwartet - laut Prognosen sind bis zu sieben Zentimeter Neuschnee möglich.
Schleswig-Holstein: Schneefälle am Abend und über Nacht
Auch in Schleswig-Holstein steigt die Wahrscheinlichkeit für Schnee. Dies gelte ab dem Abend und in der Nacht auf Donnerstag vor allem für das südöstliche Schleswig-Holstein und an der Elbe, so eine DWD-Meteorologin. Es bleibe kalt bei Temperaturen von minus zwei Grad in der Nacht und knapp über dem Gefrierpunkt am Donnerstag. Wenn Schnee falle, bleibe er zunächst liegen, so die Wetterexpertin.
Mecklenburg-Vorpommern: Winterwetter kehrt zurück
In Mecklenburg-Vorpommern bleibt es heute noch heiter bis wolkig und trocken. In der kommenden Nacht kann es aber auch im Nordosten zu leichtem Schneefall kommen. Bei Tiefsttemperaturen zwischen minus einem bis minus drei Grad muss gebietsweise ebenfalls mit Glätte gerechnet werden. Am Donnerstag ist es tagsüber bedeckt und es gibt zeitweise leichten Schneefall.
Zum Wochenende weniger Niederschläge - aber weiter kalt
Von Freitag an werden die Niederschläge laut DWD vermutlich im gesamten Norden wieder weniger. Dennoch bleibt es winterlich kalt bei Temperaturen von bis zu minus sechs Grad in den Nächten und tagsüber knapp über dem Gefrierpunkt.
Viele Glätte-Unfälle in Niedersachsen
In Niedersachsen hatte es am Dienstag aufgrund der winterlichen Straßenbedingungen bereits zahlreiche Unfälle gegeben. Allein in den Landkreisen Emsland und Grafschaft Bentheim sowie in Osnabrück hatte die Polizei bis zum Mittag 44 Unfälle mit 15 überwiegend leicht Verletzten gezählt.
Nordsee mit Niedrigwasser - weiter Probleme im SH-Fährverkehr
Wegen eines zu niedrigen Wasserstandes in der Nordsee ist der Fährverkehr in Schleswig-Holstein weiter eingeschränkt. Ein starker Ostwind drückt das Wasser aus der Nordsee und sorgt so für einen niedrigen Wasserstand im küstennahen Wattenmeer, der den geregelten Fährverkehr erschwert.
Bei der Fähre nach Pellworm entfallen die Fährfahrten heute Abend und am Donnerstagmorgen. Allerdings hat die Pellwormer Dampfschiffahrts GmbH für heute Nachmittag eine Zusatzfahrt eingerichtet. Die Fähre zwischen Amrum und Föhr fährt wegen des Niedrigwassers heute mit gänzlich geändertem Fahrplan und behält sich weitere Änderungen aufgrund der Wetterverhältnisse vor.
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