Weltverbrauchertag: Wie gelingt sicheres Online-Shopping?
Online-Shopping ist bequem - birgt aber auch viele Risiken. Anlässlich des Weltverbrauchertages am Freitag hat die Verbraucherzentrale Tipps gegeben, wie man sich vor Kostenfallen beim Online-Shopping schützen kann.
Beschwerden über Fake Shops haben sich in den vergangen Jahren versechsfacht - und auch beliebte Zahlungsmethoden wie "buy now, pay later" sind laut Verbraucherzentrale Niedersachsen mit Risiken verbunden. Um davor zu warnen, hat diese eine Kampagne gestartet: "Pass auf deine Mäuse auf".
Fake Shops erkennen mithilfe der Verbraucherzentrale
"Online-Shopping ist oft bequem, aber Verbraucherinnen und Verbraucher sollten genau hinschauen", sagt Kathrin Bartsch, Rechtsexpertin der Verbraucherzentrale Niedersachsen. Denn: Die Zahl der Fake Shops steigt. Damit Verbraucher erkennen können, ob es sich um einen seriösen Anbieter handelt, gibt es den "Fake Shop-Finder" der Verbraucherzentrale. Dieser gibt Einschätzungen, ob der gesuchte Online-Shop seriös ist.
Schuldenfalle in Online-Shops: "buy now, pay later"
Auch vor der Option "buy now, pay later" warnt die Verbraucherzentrale. Immer öfter würden Online-Shops anbieten, die Bezahlung von gekauften Artikeln zu verzögern. Was viele Verbraucher laut Zentrale nicht wissen: Bei dieser Zahlungsart handelt es sich um einen gewöhnlichen Kredit bei Drittanbietern. Dadurch gebe es gesonderte Geschäftsbedingungen die laut Verbraucherzentrale vor einem Kauf geprüft werden sollten. Die "pay later" Finanzierung verleite Kaufende auch dazu, ihr persönliches Limit zu überschreiten: "Schnell verlieren Verbraucher den Überblick - und das Verschuldungsrisiko erhöht sich", warnt die Verbraucherzentrale. Aus diesem "Schuldenstrudel" sei es schwer zu entkommen.