Wegen Bauarbeiten: Bahnstrecke Hannover-Berlin eingeschränkt
Die Deutsche Bahn erneuert ab sofort mehrere Hochgeschwindigkeitsstrecken - so auch die ICE-Strecke von Hannover nach Berlin. Die Folge sind Umleitungen und Verzögerungen.
Die Strecke von Hannover nach Berlin wird bis 5. Mai gesperrt. ICE-Züge nach Berlin werden über Braunschweig und Magdeburg umgeleitet. Laut Bahn soll das etwa eine Stunde länger dauern und der Halt in Wolfsburg entfällt. Zudem halten nicht alle über Braunschweig umgeleiteten Züge auch dort. Deswegen rät die Bahn Reisenden, auf der Webseite der Deutschen Bahn zu überprüfen, ob der gewählte Zug in Braunschweig hält.
Berlin-Hannover: Sperrungen erst ab Mai
Aus Berlin kommende Züge sollen laut Bahn zunächst regulär fahren. Hier wird erst Anfang Mai gesperrt, wenn die Gleise, die jetzt saniert werden, fertig sind. Bis zum 1. Juli entfällt dann auch in dieser Richtung der Halt in Wolfsburg. Dazu kommt, dass ab 16. Juni auch erneut die Weddeler Schleife zwischen Wolfsburg und Braunschweig gesperrt werden soll. Dann wird auch der Regionalverkehr betroffen sein. Laut dem Regionalverband Braunschweig soll ein Schienenersatzverkehr für die Strecke eingerichtet werden.
ICE-Strecke nach Süddeutschland: Eine Stunde mehr einplanen
Auch die ICE-Strecke zwischen Kassel und Fulda ist auf beiden Gleisen gesperrt. Hier werden ebenfalls die Schienen erneuert. Wer aus Hannover nach Süddeutschland fährt oder zurückkommt, muss laut Bahn deswegen bis zu eine Stunde mehr einplanen. Es entfalle aber kein Halt.
Wolfsburg, Magdeburg: Bürgermeister sorgen sich um Erreichbarkeit
Bis zum 7. April ist außerdem die Regionalbahnstrecke von Wolfsburg nach Magdeburg teilweise gesperrt. Zwischen Haldensleben und Magdeburg soll es einen Schienenersatzverkehr geben. Die Bürgermeister von Wolfsburg und Braunschweig begrüßen zwar die Arbeiten, äußern sich aber zugleich besorgt, dass die Region im Sommer mit der Bahn schlecht erreichbar sein könnte. Der Fahrgastverband Pro Bahn rät Reisenden, sich auf einen Sommer einzustellen, in dem Bahnreisen überall länger dauern, weil viel gebaut wird. Das sei nervig, aber oft auch notwendig.