Warnstreiks im ÖPNV: In diesen Städten bleiben Busse im Depot
Die Gewerkschaft ver.di hat erneut zu Warnstreiks im Nahverkehr in Niedersachsen aufgerufen. Am Montag und Dienstag fällt in mehreren Städten der Busverkehr aus.
Von den Ausständen ist bisher der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) in Braunschweig, Göttingen, Hannover, Osnabrück und Wolfsburg betroffen, wie ver.di mitteilte. Auch die Lüchow-Schmarsauer Eisenbahn im Wendland soll bestreikt werden. Einen ersten Warnstreik gab es am Mittwoch bereits in Südniedersachsen, wo bis zum Betriebsschluss die Göttinger Verkehrsbetriebe (GöVB) betroffen waren. Grund für die Aktionen ist das aktuelle Angebot der Arbeitgeber in den laufenden Verhandlungen zum Tarifvertrag Nahverkehr (TV-N).
Verkehrsbetriebe bereiten sich auf Warnstreik vor
Die Braunschweiger Verkehrs GmbH (BSVG) hat angekündigt, dass zwar Busse und Bahnen Montag und Dienstag ganztägig im Depot blieben, Busse für Grundschulkinder aber fahren sollen. Auch in Wolfsburg sollen die Schulbusse fahren, wie die Wolfsburger Verkehrs-GmbH (WVG) mitteilte. Fahrten, für die ein Subunternehmer zuständig ist, werden demnach nicht ausfallen, weil das Unternehmen nicht von den Tarifverhandlungen betroffen sei. Betroffen seien jedoch alle Fahrten der WVG und der Berufsverkehr ins Volkswagen-Werk. Der Streikfahrplan ist online abrufbar.
Tarifgespräche gehen am 22. Februar weiter
Ver.di fordert unter anderem Entlastung durch mehr Urlaub und eine Anpassung der Zeitzuschläge. Außerdem soll die Entgeltordnung angepasst werden. Die Tarifgespräche gehen laut ver.di am 22. Februar weiter.