THW aus Niedersachsen beendet Hochwasser-Einsatz in Wörth
Der Einsatz des THW aus Niedersachsen im Hochwassergebiet in Rheinland-Pfalz ist am Donnerstag zu Ende gegangen. Die Helferinnen und Helfer kehren am Freitag zurück in ihre Heimatorte.
Aus Niedersachsen und Bremen waren 41 Kräfte des Technischen Hilfswerks (THW) in Rheinland-Pfalz. Am Donnerstag endete ihr Einsatz, wie das THW mitteilte. An der letzten großen Einsatzstelle in Wörth am Rhein werde alles zurückgebaut und wieder verladen, so das THW Göttingen. Dort hatten die Kräfte zuletzt Wasser aus einem Bach über eine 2,6 Kilometer lange Schlauchstrecke in eine ehemalige Kiesgrube und von dort mit weiteren Pumpen in einen Altarm des Rheins gepumpt.
Schlammiges Wasser verstopfte immer wieder Pumpen
Dazu hatten sie mehrere Hochleistungspumpen mit einer Gesamtleistung von bis zu 30.000 Litern pro Minute. "Die lange Schlauchstrecke hat den Einsatzkräften körperlich viel abverlangt", hieß es. Das teilweise verschlammte Wasser habe immer wieder Reinigungs- und Instandsetzungsarbeiten an den Pumpen notwendig gemacht.
Für Hilfe um den Jahreswechsel revanchiert
Mit der Unterstützung in Wörth am Rhein habe sich der THW-Landesverband Bremen, Niedersachsen für die Hilfe revanchieren können, die er beim Hochwasser in den eigenen Bundesländern um den Jahreswechsel erfahren hatte, so THW-Präsidentin Sabine Lackner. "Damals kamen THW-Einsatzkräfte aus mehreren anderen Landesverbänden nach Norddeutschland, dieses Mal war es umgekehrt. Die gegenseitige Unterstützung der THW-Einsatzkräfte bundesweit ist außerordentlich groß."
Einsatzkräfte aus Bremen, Langenhagen, Wunstorf und Göttingen
Die THW-Helfer sind seit Montagnachmittag in Wörth. Die 41 Einsatzkräfte kamen aus Langenhagen und Wunstorf (Region Hannover) sowie aus Göttingen und Bremen. Im Hochwassergebiet hatten sie dafür gesorgt, dass der Wasserlauf des durch die Stadt führenden Bachs nicht weiter stieg.
Starkregen verursacht Überflutungen
Am Pfingstwochenende hatten vor allem Menschen im Saarland und im Südwesten von Rheinland-Pfalz gegen Hochwasser und Überschwemmungen gekämpft. Starkregen hatte dort zu Überflutungen, Erdrutschen und vollgelaufenen Straßen und Keller geführt.