Hochwasser: Bis zu 15 Millionen Euro Straßenschäden verursacht
Das Hochwasser hat Straßen unterspült, Hänge rutschten ab und Brückengeländer wurden beschädigt. Die Straßenschäden in Niedersachsen belaufen sich laut Verkehrsministerium auf mindestens 12 bis 15 Millionen Euro.
Das seien die bisher absehbaren Kosten, teilte ein Sprecher des Ministeriums mit. Einige Straßen seien noch überflutet und müssten begutachtet werden. Sollten Brücken betroffen sein, falle die Schadenssumme höher aus.
Frost und hohes Grundwasser: Wasser fließt langsam ab
Wo das Hochwasser zurückgegangen ist, müssten zunächst Straßen von Treibgut und Schlamm gereinigt werden. Wichtig sei anschließend, dass der Unterbau der Straßen trocken ist. Ansonsten könnten beispielsweise Lastwagen durch ihr hohes Gewicht das Wasser im Untergrund "hochpumpen" und die Straßen weiter beschädigen. In Einzelfällen müssten Gutachter für Brücken hinzugezogen werden. Manchmal sei der Einsatz von Tauchern notwendig, um Brückenpfeiler unter Wasser zu überprüfen. Noch seien nicht alle Straßensperrungen aufgehoben. "Durch den Frost und die inzwischen sehr hohen Grundwasserstände fließt das Wasser sehr langsam ab", teilte der Behördensprecher mit.
Reparaturen noch bis ins Jahr 2025?
Während des Hochwassers waren in Niedersachsen mehr als 200 Straßen und Radwege gesperrt. Kleinere Schäden könnten von den Meistereien behoben werden. Bis auch die größeren Schäden beseitigt sind, kann es laut Verkehrsministerium noch bis in das Jahr 2025 hinein dauern.