Streik beim Geldtransport: Bargeld könnte teils knapp werden
Seit Montag streiken in Niedersachsen und Bremen Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen der Geld- und Wertbranche. Auswirkungen könnten noch bis zum Wochenende spürbar sein, sagt ver.di.
In einigen Geldautomaten in Niedersachsen und Bremen könnte das Bargeld knapp werden. Davor warnte die Gewerkschaft ver.di am Montag. Sie hatte die Beschäftigten der Geld- und Wertbranche zu einem zweitägigen Warnstreik aufgerufen. Die Beschäftigten dieser Branche sind zum Beispiel dafür zuständig, Geldautomaten mit Geld zu beliefern. Aber auch in Supermärkten könnte das Wechselgeld knapp werden.
Ver.di fordert Stundenlohn von rund 20 Euro
Von insgesamt 40 geplanten Touren wurden etwa in Hannover am Montag nur fünf gefahren, sagte ein ver.di-Sprecher. Die Gewerkschaft rechnet damit, dass sich der zweitägige Streik durch die vielen nachzuholenden Touren noch bis zum Wochenende auswirken könnte. Hintergrund des Streiks sind Tarifgespräche, die bisher ergebnislos verlaufen sind. Ver.di fordert unter anderem einen Stundenlohn von gut 20 Euro. Am Dienstag ist dazu eine Demonstration mit 250 Teilnehmenden in Hannover geplant.