Besucherinnen und Besucher auf dem Weihnachtsmarkt in Göttingen (2017) © picture alliance / Swen Pförtner/dpa | Swen Pförtner Foto: Swen Pförtner

Es wird wieder etwas dunkler auf dem Weihnachtsmarkt

Stand: 11.11.2023 11:20 Uhr

Weniger Beleuchtung auf Weihnachtsmärkten: Dieses Konzept aus dem vergangenen Jahr hat sich in einigen Städten in Niedersachsen offenbar bewährt. Auch in diesem Jahr wird Energie gespart.

Rund 2.000 Kilowattstungen weniger hat die festliche Beleuchtung in Göttingen 2022 verbraucht, wie ein Stadtsprecher mitteilte. "Zur Energieeinsparung werden in Göttingen auch in diesem Jahr während des Weihnachtsmarktes die Lichterketten in den Bäumen und über der Veranstaltungsfläche nur zwischen 16 Uhr und 22 Uhr eingeschaltet", so der Sprecher. In der Altstadt von Hannover gehen die Lichter ebenfalls erst um 16 Uhr an. Das war auch 2022 so. Früher leuchtete es dort bereits ab 11 Uhr, sagte ein Stadtsprecher.

LED-Lichter sollen beim Sparen helfen

In Stade gab es vor der Energiekrise drei Monate lang Festbeleuchtung - jetzt nur noch an 27 Tagen. Das teilte eine Sprecherin der Stade Marketing und Tourismus GmbH mit. In Goslar setzt man laut Goslar Marketing GmbH auf energiesparende LED-Lampen. So hält es auch Braunschweig: Dort sind Betreibende von Weihnachtsmarkt-Ständen nach Angaben des Markt-Veranstalters seit dem vergangenen Jahr dazu verpflichtet, ausschließlich LED-Lichter zu verwenden.

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Bremen versucht es mit einer Mischung: Zum Teil wird auf Lichterketten verzichtet, wenn Karussells und Geschäfte die Umgebung ausreichend erleuchten. Zugleich stelle die Hansestadt nach und nach auf LED um, sagte der Sprecher der Wirtschaftssenatorin, Christoph Sonnenberg.

Oldenburg: Schausteller sparen ohnehin Strom

In Oldenburg sieht die Stadt noch keinen Anlass, bei der Weihnachtsbeleuchtung Strom zu sparen. "In diesem Jahr sind keine weiteren Maßnahmen zur Energieeinsparung geplant", teilte der Stadtsprecher mit. Das sei auch im vergangenen Jahr so gewesen. Ein Grund: Die Schaustellerinnen und Schausteller seien durch den wirtschaftlichen Druck schon länger bedacht darauf, ihre Energiekosten zu senken.

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