Sprengungen von Fliegerbomben vor Horumersiel abgeschlossen
Insgesamt 28 Fliegerbomben aus dem Zweiten Weltkrieg sind seit vergangener Woche auf einer Sandbank vor Horumersiel gesprengt worden. Die Blindgänger waren bei Sondierungsarbeiten entdeckt worden.
Am Donnerstag sprengte der Kampfmittelräumdienst auf einer Sandbank vor der niedersächsischen Küste im Landkreis Friesland die letzten sieben Weltkriegsbomben. Damit wurden dort innerhalb einer Woche 28 Blindgänger kontrolliert zur Explosion gebracht, wie das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt in Wilhelmshaven mitteilte. Die Bomben waren bei Sondierungsarbeiten des Meeresgrunds am Voslapper Groden entdeckt worden. Dort soll ein weiterer Anleger für den Export von Flüssigerdgas (LNG) entstehen. Das Fahrwasser der Jade wurde für das Bergen und anschließende Sprengen jeweils drei Stunden für die Schifffahrt gesperrt.
Munitionsreste müssen vor Baubeginn entschärft werden
Die gesprengten Fliegerbomben liegen in einem Gebiet, in dem das Unternehmen Tree Energy Solutions (TES) einen weiteren LNG-Anleger bauen lassen will. Bevor die Arbeiten im Wilhelmshavener Stadtteil Voslapper Groden-Nord beginnen können, müssen die Blindgänger und andere nach dem Zweiten Weltkrieg im Meer verklappte Munitionsreste geborgen werden.