Auf der Tür eines Lkw steht der Schriftzug "Kampfmittelbeseitigung". © TeleNewsNetwork

Sprengungen von Fliegerbomben vor Horumersiel abgeschlossen

Stand: 03.08.2023 17:29 Uhr

Insgesamt 28 Fliegerbomben aus dem Zweiten Weltkrieg sind seit vergangener Woche auf einer Sandbank vor Horumersiel gesprengt worden. Die Blindgänger waren bei Sondierungsarbeiten entdeckt worden.

Am Donnerstag sprengte der Kampfmittelräumdienst auf einer Sandbank vor der niedersächsischen Küste im Landkreis Friesland die letzten sieben Weltkriegsbomben. Damit wurden dort innerhalb einer Woche 28 Blindgänger kontrolliert zur Explosion gebracht, wie das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt in Wilhelmshaven mitteilte. Die Bomben waren bei Sondierungsarbeiten des Meeresgrunds am Voslapper Groden entdeckt worden. Dort soll ein weiterer Anleger für den Export von Flüssigerdgas (LNG) entstehen. Das Fahrwasser der Jade wurde für das Bergen und anschließende Sprengen jeweils drei Stunden für die Schifffahrt gesperrt.


Munitionsreste müssen vor Baubeginn entschärft werden

Die gesprengten Fliegerbomben liegen in einem Gebiet, in dem das Unternehmen Tree Energy Solutions (TES) einen weiteren LNG-Anleger bauen lassen will. Bevor die Arbeiten im Wilhelmshavener Stadtteil Voslapper Groden-Nord beginnen können, müssen die Blindgänger und andere nach dem Zweiten Weltkrieg im Meer verklappte Munitionsreste geborgen werden.

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Die ersten drei von 21 Fliegerbomben wurden unschädlich gemacht. In den kommenden Tagen gehen die Sprengungen weiter. (26.07.2023) mehr

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Niedersachsen | Regional Oldenburg | 03.08.2023 | 15:00 Uhr

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LNG (Liquefied Natural Gas)

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