Razzia bei mutmaßlichen Drogenhändlern: 380 Polizisten im Einsatz
Die Lüneburger Polizei hat gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft am Dienstag mehrere Gebäude von mutmaßlichen Drogenhändlern durchsucht - unter anderem in Niedersachsen und Hamburg. 380 Beamte waren im Einsatz.
Das Verfahren richtete laut Polizei gegen 16 Beschuldigte. Im Zuge der Durchsuchungen seien nun fünf Haftbefehle vollstreckt, also Verdächtige festgenommen worden, teilte die Polizei mit. Eine sechste Person, bei der Drogen gefunden wurden, sei ebenfalls festgenommen worden.
Polizei entdeckt Dutzende Kilogramm Drogen
Die Polizei hat bei der Aktion nach eigenen Angaben 60 Kilogramm Drogen beschlagnahmt - darunter Cannabis, Kokain und Amphetamine. Außerdem wurden rund 100.000 Euro Bargeld, zwei hochwertige Autos, zwei scharfe Schusswaffen und zahlreiche Wertgegenstände aus Gold und Silber gefunden. Darüber hinaus hat die Staatsanwaltschaft eigenen Angaben zufolge Vermögen in Höhe von einer halben Million Euro eingefroren.
Zwölf Durchsuchungen im Raum Lüneburg
Insgesamt wurden den Angaben zufolge 31 Objekte in den Landkreisen Uelzen, Harburg, Celle sowie in Hamburg und Sachsen-Anhalt durchsucht. Auch Diensthundeführer und Spezialeinheiten kamen demzufolge zum Einsatz. Der Schwerpunkt der Aktion lag laut Polizei mit zwölf Durchsuchungen im Raum Lüneburg. Gegen die mutmaßliche Bande werde bereits seit 2023 ermittelt, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit.