Niedersachsen will mehr Platz für Geflüchtete schaffen
Niedersachsens Landesregierung will die Kapazitäten für Geflüchtete dauerhaft erhöhen. Die Plätze in der Landesaufnahmebehörde sollen von 5.000 auf 7.500 steigen.
Es sollen neue Standorte entstehen und bereits bestehende erweitert werden, teilte das Innenministerium am Freitag mit. Die Regierung wolle im Haushalt für 2024 zusätzlich 130 Millionen Euro für die Unterbringung und Versorgung von Geflüchteten bereitstellen, hieß es. Landkreise und kreisfreie Städte sollen ebenfalls mehr Geld erhalten.
Bis zu 20.000 Plätze für Geflüchtete in Niedersachsen
"Die Auswirkungen von Putins völkerrechtswidrigem Angriffskrieg auf die Ukraine und die global anhaltenden Flüchtlingsbewegungen stellen unsere Landesaufnahmebehörde und die Kommunen vor große Herausforderungen", sagte Innenministerin Daniela Behrens (SPD). Wenn die Nachfrage besonders hoch sei, sollen demnach zeitweise bis zu 20.000 Plätze zur Verfügung stehen können.