NABU: Artensterben eine der größten Krisen der Menschheit
Ohne Artenschutz kein Klimaschutz: Auf diese scheinbar einfache Formel bringt es der Landesvorsitzende des Naturschutzbundes, Holger Buschmann. Er fordert zum Tag des Artenschutzes am Sonntag mehr Einsatz.
Die Artenkrise sei auch in Niedersachsen allgegenwärtig, so der Naturschützer. Viele Tier- und Pflanzenarten stünden auf der Roten Liste, nicht wenige seien vom Aussterben bedroht. Er fordert daher zum heutigen Welttag des Artenschutzes am 3. März von Politik und Gesellschaft mehr Einsatz für gefährdete Arten. "Neben der Klimakrise ist das fortschreitende Artensterben die größte Krise der Menschheitsgeschichte", sagte Holger Buschmann.
NABU: Artensterben und Klimakrise beeinflussen einander
Bei den Vögeln etwa seien es Wiesen- und Feldvögel wie Rebhuhn, Braunkehlchen oder Kiebitz, die zu den am stärksten gefährdeten heimischen Arten gehörten. Die Gründe laut NABU:
- Störungen durch den Menschen,
- eine intensive Landwirtschaft mit hohem Pestizideinsatz,
- extreme Witterungen,
- Nahrungsmangel,
- Flächenfraß
- und natürliche Fressfeinde.