Mehr als 100.000 Interessierte am Tag der Bundeswehr in Bückeburg

Stand: 18.06.2023 10:12 Uhr

Mehr als 100.000 Menschen haben der Bundeswehr am Tag der Bundeswehr heute in Bückeburg einen Besuch abgestattet. Einer davon: Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD).

Der Tag sei ein absoluter Erfolg gewesen, sagt Oberstleutnant Steven Herrmann von den Heeresfliegern in Bückeburg am Abend. 60.000 Gäste hätten sie erwartet. Tatsächlich seien mehr als 100.000 Besucher gekommen. Einer der Gäste: Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius. Vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine sei das Interesse der Bürger an der Bundeswehr riesengroß gewesen, sagte Herrmann. Die Soldatinnen und Soldaten hätten viel Zuspruch erfahren.

Vielfältiges Programm in Bückeburg

Fallschirmspringer, Hubschrauber, Flugzeuge: Am Himmel über der kleinen Stadt Bückeburg im Landkreis Schaumburg gab es am Samstag einiges zu sehen. Soldatinnen und Soldaten zeigten ihr Können. Am Boden konnten Besucherinnen und Besucher sich mit Angehörigen der Bundeswehr austauschen und auch zivile Mitarbeitende kennenlernen, so die Stadt Bückeburg. Das Programm zum Tag der Bundeswehr fand auf dem Heeresflugplatz Achum statt. Pistorius wurde von Brigadegeneral Dr. Volker Bauersachs begrüßt.

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Wilhelmshaven nimmt als einziger Marine-Standort teil

Der Tag der Bundeswehr wurde mit Veranstaltungen in zehn Städten bundesweit begangen, darunter in Wilhelmshaven - der einzige Marine-Standort, der an diesem Tag eingeladen hatte. Interessierte konnten am Stützpunkt Heppenser Groden an Bord gehen: Die Fregatten "Rheinland-Pfalz" und "Hessen" lagen zur Besichtigung im Hafen bereit. Auch einen Leopard-Kampfpanzer, eine Panzerhaubitze und das Flugabwehrraketen-System Patriot konnten sich Interessierte näher anschauen.

Abseilen aus einem Hubschrauber

Schiffe, ein Hubschrauber und Feuerwehr am Marinestützpunkt in Wilhelmshaven © Presse- und Informationszentrum Marine, Einsatzflottille 2 Wilhelmshaven
In Wilhelmshaven konnten Besucher sich die Arbeit und Gerätschaften der Streitkräfte aus der Nähe ansehen. (Archivbild)

Und auch in Wilhelmshaven ging der Blick nach oben: Dort seilte sich die Bordeinsatzkompanie des Seebataillons aus einem Hubschrauber auf eine Fregatte ab. Darüber hinaus führten Minentaucher Flachwassersprünge vor, um dann mit einem sogenannten Search and Rescue-Hubschrauber (SAR) aus dem Wasser geholt zu werden. Zudem überflog ein A400M den Stützpunkt.

Tag der Bundeswehr in Oldenburg

Die Henning-von-Tresckow-Kaserne in Oldenburg hatte ebenfalls ihre Tore für Besucherinnen und Besucher geöffnet. In Oldenburg ließen sich Geräte besichtigen und Vorführungen beobachten - unter anderem von Tauchern und Minentauchern sowie vom Seebataillon der Marine. Vor der Kaserne wollte ein Aktionsbündnis gegen Krieg und Aufrüstung Flugblätter verteilen. Die Bundeswehr sei kein Freizeit- und Spieleparadies, hieß es. Für das Sterben solle nicht geworben werden.

Die weiteren Standorte, an denen die Streitkräfte zum Tag der Bundeswehr einluden, waren Brandenburg an der Havel, Bruchsal in Baden-Württemberg sowie Kaufbeuren, München, Murnau und Veitshöchheim in Bayern.

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Dieses Thema im Programm:

Hallo Niedersachsen | 17.06.2023 | 19:30 Uhr

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