Künstliche Intelligenz: EU fördert Agritech-Zentrum in Osnabrück
In Osnabrück soll ein Agritech-Zentrum für die Digitalisierung der Landwirtschaft entstehen. Dafür erhalten die drei örtlichen Forschungseinrichtungen zehn Millionen Euro EU-Gelder.
Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI), der Hochschule Osnabrück und am Agrotech Valley Forum wollen an Projekten mit Künstlicher Intelligenz für die Landwirtschaft arbeiten. Das teilte die Hochschule mit. Schwerpunkt der Forschung sei der Ackerbau. Bereits jetzt werden im Agro-Technikum an der Hochschule intelligente Landmaschinen getestet. Künftig sollen nicht nur Forschende aus ganz Europa, sondern auch Unternehmen in Osnabrück experimentieren können. Zudem sollen sie Maschinen weiterentwickeln, die mit künstlicher Intelligenz (KI) arbeiten.
Ziel von KI: Landwirte sollen effizient und nachhaltig arbeiten
Neue Agrar-Roboter sollen etwa dafür sorgen, dass gezielter gewässert oder gedüngt wird, sagte Stefan Stiene, Professor für intelligente Agrarsysteme an der Hochschule. "Es geht darum, dass der Landwirt sehr präzise Maschinen an die Hand bekommt", sagte Stiene. So könne er gleichzeitig effizient und nachhaltig arbeiten. Stienes Ziel sind Systeme, die Umweltschutz erlauben und das ökonomische Überleben eines Landwirts sichern. Die Osnabrücker Forscherinnen und Forscher arbeiten ab sofort mit ähnlichen Zentren in Frankreich und Italien zusammen.