Künstliche Intelligenz: EU fördert Agritech-Zentrum in Osnabrück

Stand: 01.02.2023 09:28 Uhr

In Osnabrück soll ein Agritech-Zentrum für die Digitalisierung der Landwirtschaft entstehen. Dafür erhalten die drei örtlichen Forschungseinrichtungen zehn Millionen Euro EU-Gelder.

Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI), der Hochschule Osnabrück und am Agrotech Valley Forum wollen an Projekten mit Künstlicher Intelligenz für die Landwirtschaft arbeiten. Das teilte die Hochschule mit. Schwerpunkt der Forschung sei der Ackerbau. Bereits jetzt werden im Agro-Technikum an der Hochschule intelligente Landmaschinen getestet. Künftig sollen nicht nur Forschende aus ganz Europa, sondern auch Unternehmen in Osnabrück experimentieren können. Zudem sollen sie Maschinen weiterentwickeln, die mit künstlicher Intelligenz (KI) arbeiten.

VIDEO: Was kommt in diesem Jahr auf Landwirte zu? (28.01.2023) (3 Min)

Ziel von KI: Landwirte sollen effizient und nachhaltig arbeiten

Neue Agrar-Roboter sollen etwa dafür sorgen, dass gezielter gewässert oder gedüngt wird, sagte Stefan Stiene, Professor für intelligente Agrarsysteme an der Hochschule. "Es geht darum, dass der Landwirt sehr präzise Maschinen an die Hand bekommt", sagte Stiene. So könne er gleichzeitig effizient und nachhaltig arbeiten. Stienes Ziel sind Systeme, die Umweltschutz erlauben und das ökonomische Überleben eines Landwirts sichern. Die Osnabrücker Forscherinnen und Forscher arbeiten ab sofort mit ähnlichen Zentren in Frankreich und Italien zusammen.

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Niedersachsen | Aktuell | 01.02.2023 | 08:00 Uhr

Schlagwörter zu diesem Artikel

Künstliche Intelligenz (KI)

Landwirtschaft

Mehr Nachrichten aus Niedersachsen

Einsatzkräfte von Rettungsdiensten sind im Einsatz auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg. Auf dem Weihnachtsmarkt ist ein Autofahrer in eine Menschengruppe gefahren. © Dörthe Hein/dpa-Zentralbild/dpa

Neunjähriger aus Niedersachsen stirbt bei Anschlag in Magdeburg

Das Kind kam nach NDR Informationen aus Warle im Landkreis Wolfenbüttel. Der jüngere Bruder des Jungen wurde leicht verletzt. mehr