In diesem Winter anders: Keine Geflüchteten in Jugendherbergen
Niedersächsische Jugendherbergen werden in diesem Winter voraussichtlich keine geflüchteten Menschen aufnehmen. Im vergangenen Jahr hatten sie Platz für mehrere Hundert Personen geboten.
Auch in den vorangegangenen Jahren hatte die Landesaufnahmebehörde Wohnraum in Herbergen angemietet. Damit sollten die Erstaufnahmeeinrichtungen entlastet werden. In diesem Winter sei das aber nicht notwendig, teilte die Behörde mit: Die vorhandenen Kapazitäten reichten aus.
Jugendherbergen können spontan einspringen
Zur Sicherheit behält man sich einen Plan B vor: Sollten im Winter mehr geflüchtete Menschen nach Niedersachsen kommen, könnten den Angaben zufolge zwei bis drei Jugendherbergen kurzfristig rund 300 Plätze zur Verfügung stellen.
Kapazitäten für Geflüchtete werden erweitert
Die Kapazitäten zur Unterbringung werden derweil laut Landesaufnahmebehörde weiter ausgebaut. 320 zusätzliche Plätze sollen noch in diesem Jahr an den Standorten in Braunschweig und Osnabrück entstehen, insgesamt 1.300 in Bramsche (Landkreis Osnabrück) und Bad Sachsa (Landkreis Göttingen). Im kommenden Jahr sollen weitere Plätze hinzukommen.