Berühmt durch Kot-Attacke: Dackel von Marco Goecke ist tot
Der wohl berühmteste Dackel Deutschlands ist tot: Wie erst jetzt bekannt wurde, starb bereits im November vergangenen Jahres "Gustav", der Hund des Ex-Ballettdirektors in Hannover, Marco Goecke.
"Ein großer Teil von mir ist gegangen", sagte der ehemalige Ballettchef der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung" (HAZ). Sein tierischer Wegbegleiter sei am 29. November gestorben - im Alter von 15 Jahren und vier Monaten. Der Hund hatte es zu einer gewissen Berühmtheit gebracht, weil Marco Goecke am 11. Februar 2023 im Foyer der hannoverschen Oper eine Autorin der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ) mit Hundekot beschmiert hatte. Die tierische Hinterlassenschaft stammte von seinem Dackel "Gustav". Zuvor hatte Goecke der Journalistin vorgeworfen, immer "schlimme, persönliche" Kritiken zu schreiben.
"Wir hatten 2023 viel Zeit zusammen"
Das Staatstheater Hannover hatte sich nach dem Angriff von dem Choreografen getrennt. Ende November vorigen Jahres war das Verfahren gegen Goecke gegen eine Geldauflage eingestellt worden. Das Beschmieren einer Journalistin mit Hundekot sei als tätliche Beleidigung gewertet worden, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Hannover. Goecke sagte gegenüber der HAZ, dies sei eine schwere Zeit gewesen, "aber wir hatten 2023 viel Zeit zusammen". "Gustav" hatte dem Bericht zufolge zuletzt Schwierigkeiten mit dem Laufen. Oft trug ihn sein Herrchen in einer Tasche durch die Stadt.