VIDEO: Kein Regen: Bauern im Heidekreis bewässern Felder (2 Min)

20-Grad-Marke geknackt: Frühlingswetter in Norddeutschland

Stand: 21.03.2025 16:07 Uhr

Mit dem Beginn des kalendarischen Frühlings ist es im Norden wärmer geworden. Die Temperaturen sind am Freitag teils auf mehr als 20 Grad gestiegen. Am Wochenende wird es etwas kühler, bleibt aber vielerorts sonnig.

In Niedersachsen hat der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Freitag im Laufe des Tages die in diesem Jahr bislang höchste Temperatur gemessen. Mit 21,2 Grad sei es in der Samtgemeinde Dörpen (Landkreis Emsland) am wärmsten gewesen, sagte DWD-Wetterexperte Marcel Becker dem NDR. Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und Hamburg knackten die 20-Grad-Marke dem DWD zufolge bisher nicht. In Neuwiedenthal in Hamburg verzeichneten die Meteorologen laut Becker allerdings 19,5 Grad. In Mecklenburg-Vorpommern liegen die Höchst-Temperaturen demnach zwischen 16 und 19 Grad, an der See bei höchstens 14 Grad.

Samstag weiterhin fast überall sonnig

In der Nacht auf Samstag kühlt es laut DWD in Mecklenburg-Vorpommern auf bis zu 1 Grad ab. In Niedersachsen werden als niedrigste Werte bis zu 2 Grad erwartet, in Schleswig-Holstein bis zu 4 Grad. Fast im gesamten Norden soll es am Samstag sonnig werden - nur in Niedersachsen ziehen von Südwesten im Laufe des Tages voraussichtlich Wolken auf. Im Raum Göttingen kann es dem Wetterdienst zufolge am Abend ein paar Regentropfen geben. Nach dem Regen könne sich auf glatten Oberflächen wie etwa Autos ein rötlicher Film bilden, sagte DWD-Experte Becker. Als Grund nennt er Staub aus der Sahara, der aktuell nach Deutschland gewirbelt werde. Die Temperaturen liegen in Niedersachsen laut Vorhersage zwischen 16 und 19 Grad, in Schleswig-Holstein zwischen 9 Grad an der Ostsee und 17 Grad an der Elbe sowie in Mecklenburg-Vorpommern zwischen 13 bis 16 Grad - an der See zwischen 7 und 12 Grad.

Husumer Krokusblüte mit Blick auf das Schloss. © Reiner Wagenführ Foto: Reiner Wagenführ
AUDIO: Frühlingsanfang in der Natur immer früher (3 Min)

Sonntag voraussichtlich weiter mild, aber etwas kühler

Am Sonntag ist es laut DWD in Niedersachsen meist wolkig - mit etwas Sonne zwischendurch. Es bleibe mild mit Temperaturen zwischen 15 und 18 Grad. Vor allem im Süden Niedersachsens sei Regen möglich, im Südwesten vereinzelt auch Gewitter. In Schleswig-Holstein soll es morgens zunächst sonnig werden, später könnten teilweise Wolken aufziehen - an der Elbe sei Regen möglich. An der Ostsee erwartet der DWD Temperaturen von 9 Grad, 16 Grad in Hamburg und im Herzogtum Lauenburg. In Mecklenburg-Vorpommern bleibt es am Sonntag laut DWD-Vorhersage trocken, dabei könne es teils bewölkt sein. Die Temperaturen liegen bei 11 bis 14, an der See bei 7 bis 11 Grad.

Weitere Informationen
Eine Fahrradfahrerin fährt durch den Georgengarten in Hannover. © picture alliance/dpa Foto: Christoph Schmidt

Frühlingsanfang 2025: Der kalendarische Frühling hat begonnen

Die Temperaturen steigen, die Tage werden länger. Der Frühling ist da. Wann er genau beginnt, wird unterschiedlich definiert. mehr

Luftaufnahme eines Traktors, der eine Egge über einen trockenen Acker zieht, um ihn für die Aussaat vorzubereiten. © dpa Foto: Jens Büttner

Trockenheit: Wann wird sie zum Problem für Landwirte und Gärtner?

Auch für die kommenden Tage ist laut Deutschem Wetterdienst kein Regen in Sicht. Das lässt die Waldbrandgefahr weiter steigen. mehr

Ein Lemurenbaby hängt am Bauch seiner Mutter. © Screenshot
2 Min

Viele Tierbabys zum Frühlingsbeginn

Die Zwergziegen-Zwillinge Fabian und Emil sind die jüngsten Tierbabys im Freizeitpark Thüle. 2 Min

Da braut sich was zusammen: Ein Hitzegewitter über dem Ostseebad Prerow. © NDR Foto: Klaus Haase aus Prerow

Wie wird das Wetter im Norden?

Regen? Sonne? Sturm? Hier finden Sie das aktuelle Wetter und die Vorhersage für ganz Norddeutschland. mehr

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Niedersachsen | Aktuell | 21.03.2025 | 08:00 Uhr

Mehr Nachrichten aus Niedersachsen

Hinter lilafarbenen Wolken geht die Sonne an der Hunte im Landkreis Oldenburg unter. © NDR Foto: Wencke Iburg

Flüsse in Niedersachsen in besonders schlechtem Zustand

Die Heinrich-Böll-Stiftung und die Umweltorganisation BUND haben den Wasseratlas vorgestellt. Sie fordern schnelles Handeln. mehr

Aktuelle Videos aus Niedersachsen