Stand: 12.11.2024 15:01 Uhr

Zwei Kellerbrände in Wismar laut Polizei ohne Zusammenhang

Wismarer Altstadtgasse: Auf dem Boden ist zu sehen, dass Wasser aus dem Haus auf der linken Seite gekommen sein muss. © NDR Foto: Christoph Woest
Im Keller der Schatterau 23 (links, gelbe Tonne) hatte es am 9. November gebrannt. Am nächsten Morgen zeugte davon nur die Spur des abgepumpten Löschwassers.

Am 9. und am 10. November hatte es in der Wismarer Altstadt in zwei unterschiedlichen Kellern gebrannt. Auch wenn sich die Fälle ähnelten, geht die Polizei in ihren laufenden Ermittlungen von keinem Zusammenhang aus. Das sagte eine Sprecherin der Polizeiinspektion Wismar gegenüber NDR 1 Radio MV. Mittlerweile wird von technischen Defekten in beiden Kellern ausgegangen. Anfangs wurde jeweils ein Strafverfahren wegen des Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung eingeleitet. Das ist aber die übliche Vorgehensweise um Ermittlungen zu beginnen.

Großaufgebote waren im Einsatz

Am Sonnabend hatte es in der Wismarer Schatterau gebrannt. Vier Bewohner und eine Katze eines Mehrfamilienhauses mussten durch die Feuerwehr in Sicherheit gebracht werden. Ein Übergreifen des Feuers auf andere Räume konnte verhindert werden. Die Berufsfeuerwehr und die Freiwillige Feuerwehr Wismar Altstadt waren im Einsatz. Einen Tag später brannte es dann erneut in einem Keller, etwa zehn Gehminuten entfernt. 50 Einsatzkräfte waren dann in der Straße Hinter dem Chor vor Ort, um den Brand unter einem Café zu löschen. Die 20 Bewohner des Hauses mussten zunächst in Sicherheit gebracht werden, konnten aber danach in ihre Wohnungen zurückkehren.

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Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Radio MV | Regionalnachrichten aus Schwerin | 12.11.2024 | 17:30 Uhr

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