Upahl: Protestschilder müssen entfernt werden
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Die Schilder, mit denen in der Gemeinde Upahl (Landkreis Nordwestmecklenburg) gegen die Flüchtlingsunterkunft protestiert wird, müssen bis zum 12. März weg sein. Sie stehen seit etwa zwei Jahren an der Landstraße und auf einem Lärmschutzwall in Upahl. Anfangs waren dort Aufschriften wie "400 sind zu viel!" zu lesen, später kamen unter anderem Botschaften gegen die Ampelregierung dazu. Jetzt hat Lars Prahler (parteilos) als Leiter der Verwaltungsgemeinschaft des Amtes Grevesmühlen eine Ordnungsverfügung erlassen. Demnach müssen die Schilder abgebaut werden, ansonsten droht der Gemeinde Upahl eine Strafe.
Protest seit mehr als zwei Jahren
Ursprünglich sollten in der Upahler Flüchtlingsunterkunft 400 Asylbewerber befristet für ein Jahr untergebracht werden. Nach Dauerprotesten war die Zahl auf 250 reduziert worden. Die Genehmigung für die temporäre Flüchtlingsunterkunft wurde zwischenzeitlich allerdings auf zwei Jahre verlängert. Sie gilt noch bis Oktober. Dann sind neue Unterkünfte in Selmsdorf und Gadebusch geplant.
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