Fachtag in Schwerin: Klimagerechtigkeit als Soziale Frage
Der Fachtag mit etwa 70 Teilnehmenden hatte Ziel, Menschen die in den Kommunen tätig sind, zu vernetzen. Klimagerechtigkeit sei im Grunde der nächste Schritt nach Klimaschutz, sagt Katja Voigt von der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Denn die derzeitige Erderwärmung würde nicht alle Menschen gleich betreffen. Sie hat zu Beginn des Fachtags einen Vortrag zur Klimagerechtigkeit gehalten. Ein Beispiel daraus: Heiße Sommertage würden immer häufiger und nicht jeder Mensch hätte eine klimatisierte Wohnung oder einen kühlen Arbeitsplatz. Und dann sei es wichtig, dass Städte und Gemeinden Orte schaffen, an denen sich die Einwohner etwas erfrischen können. Solche kühlen Orte können zum Beispiel dadurch entstehen, indem man Flächen entsiegelt, also begrünt. Und dass man dann zum Beispiel mit Bäumen für Schatten sorgt. Solche Maßnahmen könnten Städte und Gemeinden auch alleine umsetzen und müssten nicht auf Bundes- oder Landespolitik warten.