Dutzende Hinweise nach tödlichem Messerangriff in Schwerin
Nach dem tödlichen Messerangriff Anfang Februar in Schwerin wird weiter nach dem mutmaßlichen Täter, einem 25-jährigen Afghanen, gefahndet - auch mit europäischem Haftbefehl. Bundesweit sind mittlerweile dutzende Hinweise eingegangen, sagte Innenminister Christian Pegel (SPD) am Freitag auf einer Sondersitzung des Innenausschusses im Schweriner Landtag. Diese würden jetzt geprüft. Die Polizei hat derweil 40 Zeugen vernommen. Bei der Gewalttat war ein 17-jähriger Afghane am hinteren Ausgang im Einkaufszentrum Schlosspark-Center getötet worden.
Fahndung mit Namen und Foto
Die Ermittler fahnden öffentlich nach einem 25 Jahre alten Tatverdächtigen. Laut Pegel wird bislang davon ausgegangen, dass ein Motiv ausschließlich im persönlichen Bereich liegt. Der Tatverdächtige sei 2022 nach Deutschland eingereist und habe einen längerfristigen Aufenthaltstitel. Er habe nach einer Arbeitsstelle gesucht und auch am Tattag selbst offenbar ein Bewerbungsgespräch in Schwerin absolviert, heißt es weiter. Der Mann ist seit der Tat auf der Flucht.
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