Berufsschulneubau in Schwerin: Ortsbeirat fühlt sich übergangen
Der Ortsbeirat des Schweriner Stadtteils Zippendorf fühlt sich übergangen bei den Planungen zum Neubau einer Berufsschule. Am Mittwochabend hatten Vertreter des städtischen Eigenbetriebs die Ergebnisse eines Architektenwettbewerbs vorgestellt. Im Juni hatte sich das Preisgericht für einen Entwurf zur Gestaltung der Berufsschule Gesundheit und Soziales in der Landeshauptstadt verständigt. In der Jury waren Kommunalpolitiker vertreten, nicht jedoch aus dem Ortsbeirat. Geplant ist der Bau einer Berufsschule für rund 1.000 Schüler, der die bisherigen drei Standorte vereinen soll. Im September sollen die Bagger anrücken und drei Plattenbaublöcke an der Plater Straße abreißen. An dieser Stelle sollen drei miteinander verbundene Gebäude entstehen, zudem eine Mensa sowie ein Sporthalle.
Die geplante Schulsporthalle soll nach dem Willen der Ortsteilvertreter als Veranstaltungshalle genutzt werden können - als Ersatz für die frühere Halle am Fernsehturm. Weil die Stadt eine Förderquote von 95 Prozent für den Schulbau anstrebt, machte das zuständige zentrale Gebäudemanagement den Kommunalpolitikern wenig Hoffnung, dass das klappt.