Nordwestmecklenburg: Neues Konzept für Beratungsstelle gegen Gewalt
Fast 160 Paar Schuhe hatten die Organisatoren vor dem Kreistag aufgestellt. Jedes Paar sollte für eine Person stehen, die in den vergangenen zwei Jahren in der Beratungsstelle in Grevesmühlen Hilfe fand. Die Proteste, Ende November, richteten sich gegen die geplante Schließung. Denn der Träger der Beratungsstelle hat zum Jahreswechsel gekündigt. Begründung: Das Geld vom Kreis reiche nicht. Im Kreistag wurde daraufhin beschlossen, dass ein neues Konzept entwickelt werden müsse. Das hat die Kreisverwaltung nun dem Sozialausschuss vorgelegt und von dort grünes Licht bekommen. Demnach kann es im Januar weitergehen. Wer die Beratungsstelle künftig betreibt und wo sie dann sein wird, soll am Montag (16.12.) bekannt gegeben werden. Dann muss der Kreisausschuss auch die Finanzierung beschließen. Zuschüsse gibt es auch vom Land.