Universitätsmedizin Greifswald operiert bald mit neuem Roboter
Die Universitätsmedizin in Greifswald (Landkreis Vorpommern-Greifswald) setzt ab September einen neuen OP-Roboter ein. Das Gerät heißt "Da Vinci SP". Mit ihm ist es möglich, über einen einzigen zweieinhalb Zentimeter großen Schnitt drei Instrumente und ein Endoskop in den Körper des Patienten einzuführen. Das bedeute für die Patienten unter anderem weniger Blutverlust, weniger Schmerzen und eine schnellere Heilung, sagt Prof. Richard Hummel, Stellvertretender Direktor der Klinik für Allgemeine Chirurgie, Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie. Mit der neuen Technik können auch schwer zugängliche Bereiche minimalinvasiv operiert werden, wie etwa im Hals oder im Ohr. 4,4 Millionen Euro hat der Roboter gekostet. Einen Großteil davon trägt das Land, denn die Universitätsmedizin Greifswald hat ein Haushaltsdefizit von 5,1 Millionen Euro.