Störche kehren langsam zurück nach Vorpommern

Im Februar ist der erste Storch wieder in den Landkreis Vorpommern-Greifswald zurückgekehrt. Bevor dann auch andere Störche aus dem Süden zurückkommen und im Landkreis ihre Jungen großziehen, haben sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Unteren Naturschutzbehörde sowie ehrenamtliche Helferinnen und Helfer um die Sanierung beziehungsweise Instandsetzung mehrerer Horste gekümmert. Die Aktion soll dabei helfen, die Brutplätze der Weißstörche zu sichern und den Fortbestand der Tiere im Landkreis zu fördern, teilte ein Sprecher des Kreises mit. So wurde in Görke auf der Insel Usedom ein altes Wagenrad in Ordnung gebracht, das im vergangenen Jahr nach erfolgreicher Brut abgestürzt war. Ein neuer Nistkorb inklusive Halterung sind vom Storchenhof in Papendorf bei Pasewalk angefertigt und geliefert worden.
Storchenbestand erholt sich langsam wieder
Seit etwa zehn Jahren sind die Brutzahlen stark rückläufig, das zeigen die Zahlen vom Naturschutzbund in Greifswald. Gab es 2014 in den Altkreisen Greifswald, Anklam, Wolgast, Ueckermünde und der Stadt Greifswald noch 179 Brutpaare und 337 Jungvögel, waren es 2021 nur noch 121 Brutpaare und 151 Jungvögel. Seit etwa drei Jahren erholen sich die Bestände langsam wieder. So gab es 2023 wieder 136 Brutpaare und 177 Jungstörche. Im vergangenen Jahr waren es sogar 150 Brutpaare und 293 ausgeflogene Jungvögel.
