Schützenbastion in Stralsund wird neugestaltet

Die Schützenbastion in Stralsund (Landkreis Vorpommern-Rügen) soll noch in diesem Jahr umgestaltet werden. In den vergangenen Tagen haben Mitarbeiter der Stadt Sträucher und Bäume entfernt, damit die Form der historischen Verteidigungsanlage wieder sichtbar wird. Weil die Anlage in den vergangenen Jahrhunderten mit Straßen und einem Parkplatz überbaut wurde, sei kaum noch zu erkennen, dass es sich um einen Teil des denkmalgeschützten Bastionengürtels handelt, so eine Sprecherin der Stadt. Die Arbeiten auf der Bastion seien eng verknüpft mit dem Projekt "Stadtraum Neuer Markt". Eine Bürgerbeteiligung habe ergeben, dass sich die Stralsunderinnen und Stralsunder wünschen, dass der Neue Markt zur Fußgängerzone werden soll. Dafür wurde bereits im Sommer der ehemalige Busbahnhof auf der Schützenbastion zum Parkplatz umgewandelt.
Bauarbeiten starten voraussichtlich noch 2025
Im Jahr 2019 hatten Architekten in einem Wettbewerb ihre Ideen zur Gestaltung der Schützenbastion eingereicht. Nun soll eine Parkanlage entstehen, die Erholung im Grünen und auch die Bedürfnisse der Parkplatzsuchenden im Blick habe, so die Sprecherin weiter. Das ehemalige Busbahnhofsgelände werde dazu an vielen Stellen von Asphalt und Beton befreit. Dabei werden auch Sichtachsen zur Altstadt und den umliegenden Teichen wiederhergestellt. Auch ein Skatepark soll auf der rund 13.000 Quadratmeter großen Fläche entstehen. Die Arbeiten sollen noch in diesem Jahr ausgeschrieben und wenn möglich auch begonnen werden. Im Herbst werden außerdem neue Bäume auf der Schützenbastion gepflanzt. "Nach und nach sollen alle Bastionen der Wallanlage wieder deutlich sichtbarer hergestellt werden", erklärt Sebastian Hahn vom Amt für Planung und Bau. Der Prozess sei mit dem Denkmalschutz und der Unteren Naturschutzbehörde abgestimmt.
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Landkreis Vorpommern-Rügen
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