Sassnitz: Stadt will maroden Seesteg sanieren

Der marode Seesteg in Sassnitz (Landkreis Vorpommern-Rügen) soll wieder instandgesetzt werden. Dazu setzt die Stadt auf Einwohner und Touristen, die sich für 300 Euro eine Bohle kaufen können. Hintergrund dieser Aktion ist der angespannte Haushalt, wie Bürgermeister Leon Kräusche (parteilos) sagte. Im Gegenzug wird der Name des Spenders auf der Bohle vermerkt. Der über 100 Meter lange Seesteg vor der Altstadt ist seit 2016 wegen baulicher Mängel gesperrt. "Wir wollen die Bevölkerung mit einbinden, denn wie wir wissen, unser Haushalt ist nicht ganz so üppig. Wir haben uns nochmal mit der Statik beschäftigt, mit dem Brückengutachten", so Bürgermeister Kräusche. Dabei sei festgestellt worden, dass der etwa 30 Meter lange vordere Teil benutzbar sei. Er soll nun wieder beplankt werden, um ihn begehbar zu machen. Die Aktion soll nach dem Willen der Stadt zum August abgeschlossen werden, wenn das internationale Segelevent Sail GP startet.
Schlagwörter zu diesem Artikel
Landkreis Vorpommern-Rügen
