Stand: 16.12.2024 19:00 Uhr

Greifswalder Forscher nutzen zukünftig mehr Patientendaten

Eine Schutzmaske fliegt zwischen Zahlenreihen. (Symbolbild) © COLOURBOX, panthermedia Foto: Kotkoa, Gemini13
Die Unimedizin in Greifswald kann jetzt mehr Daten für die Forschung nutzen. (Themenbild)

Forschende an der Unimedizin Greifswald (Landkreis Vorpommern-Greifswald) nutzen Daten von Patienten zukünftig, ohne sie vorher explizit um Erlaubnis zu fragen. Möglich macht das eine Gesetzesänderung, die der Landtag im Sommer beschlossen und die die Unimedizin nun umsetzt. Die Daten dürfen allerdings nur bei nachgewiesenem öffentlichen Interesse verwendet werden. Außerdem muss eine Ethikkommission zustimmen und der Datenschutzbeauftragte gehört werden. Die Daten werden dazu pseudonymisiert oder anonymisiert. Vorteil der neuen Richtlinie sei, dass die Datenbasis für die Forschenden repräsentativer und die Ergebnisse dadurch aussagekräftiger würden, so die Unimedizin. Beispielsweise wenn es um Fragen gehe, wie bestimmte Vorerkrankungen eine Therapie beeinflussen und wie Medikamente, die Patienten aus anderen Gründen nehmen, den Behandlungserfolg unterstützen. Patienten können der Nutzung ihrer Daten widersprechen. Die Unimedizin hat dazu eine Widerspruchsstelle eingerichtet.

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Radio MV | Regionalnachrichten aus Greifswald | 16.12.2024 | 17:30 Uhr

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Landkreis Vorpommern-Greifswald

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