Greifswald/Wieck: rund 50.000 Gäste feiern das Fischerfest
Mit der Pyro- und Lasershow "Ryck in Flammen" ist am Sonntagabend das Fischerfest in Greifswald/Wieck (Landkreis Vorpommern-Greifswald) zu Ende gegangen. Rund 50.000 Besucher hatten drei Tage lang das größte maritime Volksfest in Vorpommern besucht. Bereits am Freitag startete das Fischerfest mit einem Feuerwerk und einer Party vor der NDR Bühne mit DJ und Moderator Nils Söhrens. Insgesamt vier Bühnen luden an den drei Tagen zu Live-Musik und Feiern ein. Das Finale "Ryck in Flammen" am Sonntag stand in diesem Jahr unter dem Motto "Sehnsucht". Klassische Musik, Rock, Balladen und gesprochene Lebensweisheiten und Feuerwerk, dreidimensionale Figuren, Muster und Spezialeffekte waren die Zutaten der Pyro-, Licht- und Lasershow. Auch die Polizei spricht von einem erfolgreichen Fest. Bis auf zwei körperliche Auseinandersetzungen blieb alles ruhig, so die Einsatzkräfte.
Ryckhangeln und Kanu-Polo
Neben Musik, einer Bummelmeile und vielen Fischbrötchen war das Fischerfest auch durch sportliche Highlights geprägt. Allen voran das Ryckhangeln, bei dem die Teilnehmer an einem 30 Meter langen Seil über den Fluss klettern müssen. Bernd Krüger konnte seinen Weltmeistertitel verteidigen und gewann zum dritten Mal in Folge. Außerdem gab es Kanu-Polo und die Regatta der ZK10-Kutter. Bei der traditionellen Gaffelrigg fuhren rund 40 Museumsschiffe und moderne Yachten durch die Wiecker Klappbrücke. Besonders beliebt war auch die historische Bahn. Ein Triebwagen der Baureihe 772, auch bekannt als "Ferkeltaxi", fuhr regelmäßig vom Hauptbahnhof zum Hafen Ladebow. Nach Informationen des NDR jeweils gut gefüllt.