200.000-Euro-Marke bei Weihnachtsmützenlauf auf Usedom geknackt
Beim diesjährigen Weihnachtsmützenlauf in Ahlbeck auf Usedom sind am zweiten Weihnachtsfeiertag 7.777 Euro zusammengekommen. Damit haben die Initiatoren die 200.000-Euro-Marke geknackt. Seit 2014 gibt es die Aktion. Mit der Summe unterstützen die Laufbegeisterten den ambulanten Kinderhospizdienst "Leuchtturm e.V.", dessen Ziel es ist, ein stationäres Kinderhospiz in Mecklenburg-Vorpommern aufzubauen. "Dafür sind allerdings ganz viele Spenden nötig, da die Krankenkassen nur einen geringen Teil der Kosten tragen. Bis dahin sind die ehrenamtlichen Betreuer ambulant unterwegs und betreuen Familien mit lebenszeitlimitiert erkrankten Kindern in psychologischer und palliativer Hinsicht, schaffen Freiräume für Eltern, nehmen sich Zeit für die Geschwisterkinder und leisten Trauerarbeit", erklärt Initiatorin Christina Kämmerer.
Läufer aus Deutschland, Polen, Österreich und der Schweiz dabei
200 Läuferinnen und Läufer aus Deutschland, Polen, der Schweiz und Österreich waren beim elften Weihnachtsmützenlauf an den Start gegangen und liefen Strecken von vier, sechs und acht Kilometern bis ins polnische Swinemünde und zurück. Mit den freiwilligen Startgeldern der Teilnehmenden, Erlösen aus Getränkeverkäufen und Spenden sind so seit dem ersten Weihnachtsmützenlauf vor zehn Jahren 205.559,81 Euro gesammelt worden. "Es ist unglaublich, wie viele unsere Aktivitäten verfolgen und in Gedanken und im Herzen dabei sind. Ich bin wahnsinnig gerührt und unendlich dankbar", zeigt sich Kämmerer sichtlich bewegt. In Deutschland sind 50.000 Familien betroffen, deren Kinder unheilbar krank sind. Anfang 2025 ist der Baubeginn des Leuchtturm-Projektes in Stralsund geplant. Für den guten Zweck gehen die Laufmützen am 31. Dezember 2024 erneut an den Start, dann in Zinnowitz.