Seltene Erkrankungen: Experten stellen neue Therapien in Rostock vor
Das Zentrum für seltene Erkrankungen der Universitätsmedizin Rostock lädt am Mittwochnachmittag zu einem Infotag für Fachpersonal ein. Dabei geht es um neue Behandlungsmethoden und Medikamente, die Patienten mit seltenen Erkrankungen helfen. Betroffene würden jahrelang auf die richtige Diagnose warten und hätten einen sehr großen Leidensdruck, heißt es von der Rostocker Universitätsmedizin. Ein Beispiel dafür sei die "Spinale Muskelatrophie" (SMA). Bei der Erkrankung sind bestimmte Nervenzellen im Rückenmark geschädigt, die zu Lähmungen sowie Atem- und Schluckbeschwerden führen. Fachleute stellen ein neues Medikament und gentherapeutische Ansätze vor. Als selten gilt eine Erkrankung dann, wenn nicht mehr als 5 von 10.000 Menschen betroffen sind.