Rostock: Großübung der Feuerwehr im Warnowtunnel
Der Warnowtunnel im Norden Rostocks ist in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch für mehrere Stunden voll gesperrt gewesen. Grund dafür war eine Feuerwehrübung zwischen 22 Uhr und 0.30 Uhr. Rund 30 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr Rostock und der Freiwilligen Feuerwehr aus dem Rostocker Ortsteil Gehlsdorf probten in Chemikalien-Schutzanzügen den Ernstfall. In dem Übungsszenario ging es um einen Lastwagen, der von der Fahrbahn abgekommen und gegen eine Wand des Tunnels gefahren ist. Simuliert wurde, dass aus dem Fahrzeug hochkonzentrierte Säure austritt. Die Feuerwehrleute übten, wie sie verhindern können, dasss ich die Säure ausbreitet. Laut Feuerwehr und Stadt war die Übung ein Erfolg. Sie sei wichtig, damit Einsatzkräfte im Ernstfall richtig reagieren. Für die Übung sperrten Mitarbeiter die Unterführung ab. Das zeigten große, rot leuchtende Kreuze auf den Anzeigetafeln an allen Einfahrten der Mautstation an. Autos mussten wieder umdrehen. Laut Feuerwehr wurde die Übung in die Nachtstunden gelegt, weil das Verkehrsaufkommen, wie angenommen, gering war. Der 790 Meter lange Tunnel verbindet seit 2003 die beiden Warnowufer im Norden Rostocks als Teil der Bundestraße 105 miteinander.