Rostock: Geld für den Eisbrecher "Stephan Jantzen"
Mehr als zwei Millionen Euro könnte die Reparatur des historischen Eisbrechers "Stephan Jantzen" kosten. Die Reparaturliste sei lang und ein Werftaufenthalt mittelfristig unvermeidlich, so die Einschätzung von Experten. Werde das Geld nicht in die 1967 gebaute "Jantzen" mit Liegeplatz im Rostocker Stadthafen gesteckt, drohe der Abwracker, heißt es in einer Beschlussvorlage des Hafenamtes. Deshalb hat der Stadtentwicklungsausschuss der Rostocker Bürgerschaft der Investition nun zugestimmt. Das Schiff gehört der Stadt und wird durch einen gemeinnützigen Verein als technisches Denkmal betrieben. Die rund 50 Mitglieder investieren im Jahr zwar bis zu 15.000 Stunden ehrenamtliche Arbeit. Doch damit allein sei es nicht getan und die "Stephan Jantzen" so nicht langfristig zu erhalten, heißt es aus dem Verein. Zusätzliche 650.000 Euro müssten auch noch wegen der geplanten Brücke über die Warnow und aus Gründen der Sicherheit für sogenannte Dalbenschlösser ausgegeben werden. Das letzte Wort bei diesem Millionenprojekt hat im Januar die Bürgerschaft.